der doppelte Himmel
Text
2021
Dieser Text erschien in der Edition 1 des Beobachtungsbüros.
Einige Auszüge:
“Diese Wolke hängt dreidimensional über dem Wasser, sie bewegt sich, sie fasert an den Rändern von grau zu weiss zu blau. Wenn der ganze See nebelverhangen ist, im Winter passiert das oft, dann könnte der See ein Meer sein. Ich sehe dann nur mein Stück Ufer. Keine Gold- und keine Pfnüselküste, kein Bürkliplatz und keine Berge. Nur ein zwei Masten, Wasser. Es ist kalt und feucht und aussergewöhnlich, vor mir ein Meer. Zürich hat ein Meer, es ist so wunderbar wie an Weihnachten in Venedig.”
“Du und ich, wir sehen den gleichen Himmel. Du und ich, wir sehen die gleichen Farben. Wenn ich deine Himmel ansehe, deine Bergkämme, die von einem Kobaltblau zu einem Türkis faden, dann stehe ich selber da in den Alpen, im Tessin, im Engadin, im Zürcher Oberland und ich kenne dieses satte blau der Distanz. Das grün der Berge wird zu einem dunkelgrün und dann zu einem dunkelblau und dann zu einem leuchtigen blau. Und das ist der Moment, in dem ich fliegen möchte.”
“Es kommt dann vor, dass ich irgendwo oben stehe und mich umschaue und denke: «Ah, da bist du ja. Ich habe dich vermisst.» ich grinse dann meistens und in mir ist es zärtlich und froh. Für den Himmel würde ich mein Leben geben, weil es sonst nichts gibt, was mich so glücklich, seelig, ruhig und gleichzeitig fassungslos macht. Weil ich es oft gar nicht glauben kann, was für ein riesiges Glück ich habe, etwas so Wunderbares erleben zu dürfen.”
Einige Auszüge:
“Diese Wolke hängt dreidimensional über dem Wasser, sie bewegt sich, sie fasert an den Rändern von grau zu weiss zu blau. Wenn der ganze See nebelverhangen ist, im Winter passiert das oft, dann könnte der See ein Meer sein. Ich sehe dann nur mein Stück Ufer. Keine Gold- und keine Pfnüselküste, kein Bürkliplatz und keine Berge. Nur ein zwei Masten, Wasser. Es ist kalt und feucht und aussergewöhnlich, vor mir ein Meer. Zürich hat ein Meer, es ist so wunderbar wie an Weihnachten in Venedig.”
“Du und ich, wir sehen den gleichen Himmel. Du und ich, wir sehen die gleichen Farben. Wenn ich deine Himmel ansehe, deine Bergkämme, die von einem Kobaltblau zu einem Türkis faden, dann stehe ich selber da in den Alpen, im Tessin, im Engadin, im Zürcher Oberland und ich kenne dieses satte blau der Distanz. Das grün der Berge wird zu einem dunkelgrün und dann zu einem dunkelblau und dann zu einem leuchtigen blau. Und das ist der Moment, in dem ich fliegen möchte.”
“Es kommt dann vor, dass ich irgendwo oben stehe und mich umschaue und denke: «Ah, da bist du ja. Ich habe dich vermisst.» ich grinse dann meistens und in mir ist es zärtlich und froh. Für den Himmel würde ich mein Leben geben, weil es sonst nichts gibt, was mich so glücklich, seelig, ruhig und gleichzeitig fassungslos macht. Weil ich es oft gar nicht glauben kann, was für ein riesiges Glück ich habe, etwas so Wunderbares erleben zu dürfen.”
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